Zunächst hielt Murat Alpoguz, Lehrer und IT-Beauftragter an der Erich-Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt, ein Impulsreferat zum Thema Digitalisierung und Digitalität. Da sein Bruder vor etwa einem Jahrzehnt Schüler der ARS war und hier sein Abitur machte, stellte er schnell Bezüge zur Schule her. Er betonte, dass das Risiko, dass Lehrtätigkeiten in den nächsten 20 Jahren durch Roboter ersetzt würden, nach Studienlage bei lediglich 5% läge. Dennoch bedeute Digitalisierung die Automatisierung des Automatisierbaren. Hierdurch würden sich Erwartungen an die Lehrtätigkeit verändern. Unter Kultur der Digitalität definierte er, bezogen auf Felix Stalder, Kultur als etwas, wo Menschen aufeinanderträfen, und etwas Neues entstehe. Als Kernkompetenzen für Menschen in der EU seien ein Grundverständnis für Wissen und soziale Kompetenzen anzustreben. Kritisches Denken, Kreativität und Kommunikation seien die 21 Century Skills. Dennoch sei Digitalität mehr als nur ein Werkzeug. Die Mittel bestimmten die Möglichkeiten der Zeit unter dem Fokus, wie kann ich mir als Individuum die Welt erschließen?

In den anschließenden anderthalbstunden Workshops, von denen jede Lehrkraft drei belegte, vermittelten Referenten von außerhalb und Lehrkräfte der ARS verschiedene Fachgebiete. So gab es Workshops zur iPad-Nutzung, dazu, wie man Erklärvideos dreht, über die Nutzung von OneNote, zu Teams, zum hessischen Schulportal, zu Excel und zu Forms.

Olf Westphal, Leiter des Medienzentrum Kirchhain,

Susanne Nissen, Lehrerin an den Beruflichen Schulen Kirchhain,

Frederik Vogel, Lehrer an der Eichendorfschule Kelkheim und selbstständiger Fortbildner unterstützten von außerhalb unsere Lehrkräfte Michael Fichtner, Jürgen Lederer, Michael Barg, Eric Rodriguez und Michael Köppl.

Alles in Allem ein gut organisierter Tag, der um 16.00 Uhr endete und hoffentlich unseren Schüler*innen nützt.