Mit dem Projekt sollten die Mädchen und jungen Frauen einen Tag lang in den Vordergrund rücken, um unabhängig vom Schulalltag neue Erfahrungen und Impulse für ein selbstbewusstes und gleichberechtigtes Leben als Mädchen und heranwachsende Frauen zu erhalten.

Um den teilnehmenden Schülerinnen Gelegenheiten für die bewusste Lenkung der Selbstwahrnehmung zu geben, wurden für den Vormittag des Projekttags Workshops initiiert. In diesen konnten sich die Teilnehmerinnen mit Themen wie Selbstvertrauen, Selbstverantwortlichkeit, Solidarität und Mädchen- bzw. Frauenrechten befassen. So wurden bspw. vom Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie der Stadt Marburg initiiert ein Selbstbehauptungsworkshop mit Wendo und ein Gewaltpräventionsworkshop durchgeführt.  Weiterhin reichte das Angebot von Workshops zu sexueller Selbstbestimmung, durchgeführt von Pro Familia, bis hin zu Workshops zu Gefahren durch Medien im Bereich Sexualität. Die Workshops waren geprägt durch eine hohe Aktivierung der Teilnehmerinnen und gemeinsame Aktivitäten. Am Nachmittag standen kreative und sportliche Angebote wie Klettern, Bogenschießen und Trommeln im Vordergrund, bei denen sich die Mädchen selbst und ihre Grenzen erproben und darüber hinaus gehen konnten. Die Rückmeldung der teilnehmenden Mädchen war durchweg positiv. Die Projektorganisatorinnen (Adriane Arnold, Gabriele Becker, Selay Görgülü, Anna Schäfer und Stefanie Weimer) sind dankbar für eine Vielzahl an Projektunterstützern, die für die Durchführung des Projekttags gewonnen werden konnten. Dies sind zunächst die Schülerinnen, Lehrer/innen und die Schulleitung der Adolf-Reichwein-Schule, die das Projekt tatkräftig und aktiv von Beginn an unterstützt haben. Auch der Kooperationspartner Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e.V. trug aktiv zum Erfolg des Vorhabens bei. Hervorzuheben ist die Unterstützung der Stadt Marburg, dank derer in Kooperation mit dem Förderverein der Schule und Servicestelle Jugendhilfe Schule die Kosten für den Projekttag vollständig übernommen werden konnten und die Teilnehmerinnen keine eigenen Kosten tragen mussten.