Wohin mit Setzlingen auf dem eigenen Grundstück? Einfach in den Wald umtopfen ist verboten. In kommunalen Wäldern müssen alle Setzlinge nachgewiesener Weise von einer Baumschule stammen. Dass auch die Setzlinge und Ableger im eigenen Garten wahrscheinlich von wenigen Pflanzen abstammen, ist dabei egal. Da mittlerweile einige Menschen ihre Gärten naturnah gestalten, gibt es Eichelhäher und Eichhörnchen, die ihre Vorräte dort vergraben. Viele Eicheln, Haselnüsse und andere Sämereien werden aber von den Tieren vergessen und gehen in den nächsten Jahren wunderbar auf.

So entstanden in einem Privatgarten  Ahornbäume, Haselnusssträucher, Ebereschen und Eichen, die zu schade waren, um sie in der grünen Tonne zu entsorgen. Das zumindest fanden die Schüler*innen der GMTA 11. Ein Gespräch unter Lehrerkollegen konnte Abhilfe schaffen. Die Bäumchen wurden in einer 4-stündigen Aktion bei Christoph Kubens im Privatwald eingesetzt. In einem Buchenhain mit angegriffenem Bestand fanden sie eine neue Heimat.

Die Schüler*innen hatten dabei eine Menge Spaß und irgendwie hat das ja auch mit Gestaltung zu tun.