Ferrero unterstützt Azubis der Adolf-Reichwein-Schule bei der Umsetzung neuer Lehrpläne

Der Fokus auf Server-Virtualisierung im Informatik Unterricht soll den Schülern ermöglichen, praktische Erfahrungen im Umgang mit Green- IT-Systemen zu sammeln. Dabei lernen sie verschiedene Netzwerk- Dienste und Anwendungen in einer virtualisierten Umgebung bereitzustellen. Dadurch werden auch die Planungskompetenzen und die Koordination verschiedene Teams untereinander gefördert. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten sind in der heutigen Arbeitswelt sehr gefragt und können den Schülern dabei helfen, später eine erfolgreiche Karriere in der IT-Branche zu starten.

Mit dem neuen Lehrplan für den Informatik-Unterricht wurde praktischer Projekt-Unterricht zum festen Bestandteil der IT-Ausbildung an der ARS. Die Azubis waren sich schnell einig: als Projekt sollte die IT-Infrastruktur eines modernen Betriebes installiert werden, die eine richtlinienbasierte Benutzerverwaltung (Microsoft Active Directory) und die die Kommunikation ermöglicht und dabei die BSI- (Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik) Empfehlungen berücksichtigt. Es stand auch schnell fest – sie wollen dem Trend folgen und alle Server und Dienste in einer virtualisierten Umgebung installieren, was als Energie- und Ressourcen sparend gilt.
Was sich sehr einfach in der Theorie anhört, war nicht ganz einfach in die Praxis umzusetzen: Um die störende Kollisionen mit den Netzwerkdiensten der Schule zu vermeiden, sollte die virtuelle Netzwerkinfrastruktur von dem Schulnetz isoliert werden, die Schüler müssten jedoch, um Netzwerkdienste zu konfigurieren, aus dem Schulnetz auf die virtuellen Server zugreifen können. Als Hardware-Plattform für die Virtualisierung sollte am Anfang ein ausgemusterter Schulserver eingesetzt werden. Da sich dieses Vorhaben trotz Speichererweiterung und die Umstellung auf die SSD Platten als unmöglich erwies, musste eine andere Lösung gefunden werden.
Die Idee, Ausbildungsbetriebe anzufragen, um schnell an leistungsfähigere Geräte zu kommen, kam von Ferrero-Azubi Robin Gies.
Auf die Anfrage von Alexander Kokaryev, früher IT-Leiter, der jetzt an der ARS unterrichtet, hat Philipp Müller, IT-Ausbilder bei Ferrero und selbst ehemaliger ARS-Schüler, ohne Zögerung reagiert. Die ARS bekam schnell vorerst leihweise die benötigte Hardware.
Bald kam die erfreuliche Nachricht: Ferrero, ein Unternehmen, das sich für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit einsetzt, überlässt den IT-Klassen für den Projekt-Unterricht die ausgemusterte, aber voll intakte und recht moderne Hardware im Wert von mehreren Tausend Euro.
Die offizielle Übergabe der Hardware fand in Räumlichkeiten der ARS in Anwesenheit des kommissarischen Schulleiters Herrn Petri, Bild rechts, Philipp Müller (Ferrero), Bildmitte, und Alexander Kokaryev, links, am Donnerstag den 3.3.2023 statt.
Inzwischen ist die Hardware – Zwei Fujitsu-Server mit je. 40 virtuellen Prozessoren und 256 GibiByte Arbeitsspeicher, sowie Sophos-Firewall – voll im Einsatz und die Schüler können sich auf die eigentliche Aufgabe – die Installation, Konfiguration und Integration der Dienste und deren automatische Überwachung, konzentrieren. Seitdem macht Unterricht den Azubis, dank Ferrero, mehr Spaß.