CTA‘s untersuchten Schwimmbadwasserproben in Zusammenarbeit mit dem Analytik-Labor UMWELTHYGIENE MARBURG

Schülerinnen und Schüler der Klasse CTA12, die die Ausbildung zur Chemisch-technischen-Assistentin/Chemisch-technischen Assistenten absolvieren, haben in einem Projekt in Zusammenarbeit mit dem Analytik-Labor UMWELTHYGIENE MARBURG GMBH Gewässerproben von Schwimmbädern untersucht.

 

 
Normalerweise werden die Proben, die die Auszubildenden zur Chemisch-technischen-Assistentin bzw. zum Chemisch-technischen Assistenten (CTA) an der Adolf-Reichwein-Schule in den dortigen Chemielaboren untersuchen von den Lehrerinnen und Lehrern selbst angemischt. Seit einiger Zeit schon wird jedoch versucht die Unterrichtsinhalte stärker an der beruflichen Praxis zu orientieren. Die Auszubildenden sollen verstärkt Lernaufgaben erhalten, wie sie auch in der beruflichen Praxis eines CTA oder eines Chemielaboranten vorkommen können.


Ein besonders gelungenes Beispiel ist ein Projekt, dass vor Kurzem in Zusammenarbeit mit dem Analytik-Labor UMWELTHYGIENE MARBURG GMBH durchgeführt wurde. Da mehrere Mitarbeiter der Umwelthygiene auch an der Adolf-Reichwein-Schule ihre Ausbildung absolviert haben, war der Kontakt schnell hergestellt.


Die UMWELTHYGIENE MARBURG GMBH ist eine staatlich anerkanntes, auf Trinkwasser spezialisiertes, unabhängiges Analytiklabor mit Sitz in Marburg. Die UMWELTHYGIENE führt Untersuchungen für private, gewerbliche und öffentliche Auftraggeber durch.


Das Analytiklabor hat der Schule zwei Schwimmbadwasserproben zur Verfügung gestellt, die die Schülerinnen und Schüler des zweiten Ausbildungsjahres in den Laboren der Adolf-Reichwein-Schule auf die vier Parameter Säurekapazität, Permanganat Index, Nitrit- und Ammoniumgehalt hin untersuchen sollten. Die Versuchsvorschriften wurden dankenswerter Weise ebenfalls von der Umwelthygiene zur Verfügung gestellt. Diese mussten allerdings noch auf die Bedingungen der Schule angepasst werden. Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler die gleichen Arbeitsschritte durchgeführt, wie Mitarbeiter der Umwelthygiene auch. Nach Abschluss der Laborarbeiten wurden die erhaltenen Ergebnisse mit denen der Umwelthygiene verglichen.


Haben die Ergebnisse der ersten Wasserprobe bei zwei Parametern noch größere Abweichungen gezeigt, stimmten die Analyseergebnisse der zweiten Wasserprobe sehr gut überein.
Alle Messwerte haben sich übrigens im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen bewegt.
Die Schülerinnen und Schüler waren besonders motiviert sauber und exakt zu arbeiten, weil es hier ja um reale Proben ging und man möglichst nah an die Ergebnisse der UMWELTHYGIENE herankommen wollte, die natürlich erst im Nachhinein bekannt gegeben wurden. Insgesamt war die Resonanz für dieses Projekts bei den Schülerinnen und Schülern sehr positiv.