Cafeteria der Adolf-Reichwein-Schule und der Abendschulen eingeweiht

Eine Pause in modernem Ambiente genießen und Energie zum Lernen tanken – das können ab sofort die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule und der Abendschulen in der Marburger Weintrautstraße. Die Cafeteria wurde für 1,4 Millionen Euro grundlegend saniert und neu ausgestattet, massive Bauschäden waren zu beheben.

Stadträtin und Schuldezernentin Dr. Kerstin Weinbach hat den neuen Aufenthaltsort am Donnerstag offiziell eingeweiht. Zu diesem für die Schulen besonderen Ereignis waren rund 50 Gäste zusammengekommen, darunter auch Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer, die Vertreter der Staatlichen Schulämter Gießen und Marburg, Vertreterinnen und Vertreter des Magistrats, des Schul- und Kulturausschusses sowie der Fachdienste Hochbau und Schule. Neben den beteiligten Firmen, insbesondere der Firma Integral, die für den künftigen Betrieb der Cafeteria zuständig ist, waren auch Schülerinnen und Schüler beider Schulen mit ihren Lehrkräften anwesend.

 „Ich freue mich sehr, heute diese einladenden Räumlichkeiten der Adolf-Reichwein-Schule und den Abendschulen übergeben zu können. Ich bin begeistert, was hier im Erdgeschoss des Gebäudes entstanden ist“, betonte Schuldezernentin Dr. Kerstin Weinbach. Die Stadträtin wünschte dem neu geschaffenen Lebensraum, dass er von der Schulgemeinde rege genutzt werde. „Ich bin optimistisch und fest davon überzeugt, dass hier optimale Voraussetzungen zur Verfügung gestellt wurden und die beiden Schulen mit einem hervorragenden Angebot versorgt sind“, unterstrich die Schuldezernentin.

Der Schulleiter der Adolf-Reichwein-Schule Holger Leinweber und die stellvertretende Leiterin der Abendschulen Dr. Sabine Hörger waren sich einig: „Die ausgezeichnete Kooperation aller Beteiligten über die verschiedenen Phasen der Umgestaltung hat zum Erfolg und diesem Endergebnis geführt.“ Darüber hinaus seien beide Schulen dadurch noch enger miteinander verbunden. Die Schulleiter bedankten sich bei den für das Projekt Verantwortlichen, allen voran bei der Stadt Marburg für die finanzielle Unterstützung.

Über viele Jahre mussten die Schulen mit einem Cafeteria-Angebot auskommen, das zuletzt nicht mehr den Anforderungen entsprach - im Gegensatz zu anderen allgemeinen Schulen in der Sekundarstufe I und im Gymnasialbereich. Für eine berufliche Schule mit wachsenden vollzeitschulischen Anteilen ist eine zeitgemäße Cafeteria unabdingbar. Allgemeine bauliche Mängel erforderten zudem unabhängig von einer Neukonzeption eine dringliche Sanierung.

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Studierenden der Abendschulen, die häufig direkt von ihrer Arbeitsstelle in die Schule gehen, können sich nun über ein reichhaltiges Versorgungsangebot freuen. Auch zu den Abendöffnungszeiten von 16.30 Uhr bis 20.15 Uhr steht die Verpflegung zur Verfügung.

Entstanden sind Räume für den eigentlichen Küchen-, Zubereitungs- und Verkaufsbereich einschließlich der notwendigen Nebenräume, die der jeweilige Betreiber der Cafeteria nutzen kann. Dies sind in der Summe rund 150 Quadratmeter. Dazu kommt der eigentliche Mensabereich mit ebenfalls circa 150 Quadratmetern.

Der Bau ist keine reine Verpflegungsstelle, vielmehr ist er neues Kommunikationszentrum. Die gesamte Schulgemeinde hat hier einen neuen Platz gefunden, um sich zu treffen und auszutauschen. Darüber hinaus kann der Ort auch für verschiedene Projekte, wie kleinere Kulturveranstaltungen, genutzt werden.

Der Anbau eines Wintergartens bringt viel Licht und sorgt für mehr Kapazität. Entstanden ist ein bunter, freundlicher Raum, der mit farbenfroher Möblierung zum Verweilen einlädt.