Jugendliche aus Deutschland und Israel beschäftigen sich mit Geborgenheit

Stadträtin und Jugenddezernentin Kirsten Dinnebier (3. von links) empfing eine deutsch-israelische Schülergruppe im Rathaus, die sich während eines Schüleraustausches mit den Themen Sicherheit und Geborgenheit in der Heimat auseinandersetzte. (Foto: Christoph Paul)

Stadträtin Kirsten Dinnebier empfängt deutsch-israelische Schülergruppe

 

 

Marburg. Mit den Themen Sicherheit und Geborgenheit haben sich Schülerinnen und Schüler aus Marburg und aus Israel bei einem Austausch in Marburg gemeinsam und kreativ auseinandergesetzt. Bildungsdezernentin Kirsten Dinnebier hat die Jugendlichen bei einem Empfang im Rathaus begrüßt und sich mit ihnen über Geschichte und Gegenwart in der jeweiligen Heimat unterhalten.

Denn die Adolf-Reichwein-Schule bot bereits zum zweiten Mal für die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums und der Höheren Berufsfachschule im Ausbildungsgang Gestaltungs- und Medientechnik ein Austauschprogramm mit einer Schule in Israel an.

In diesem Jahr waren Schülerinnen und Schüler des Ayanot Youth Village in Israel in Marburg zu Gast. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Ländern arbeiteten zusammen am Film- und Fotoprojekt „Mein sicherer Platz – Sicherheit und Geborgenheit in meinem Lebensumfeld, in meinem Land“.

„Sicherheit ist das Grundbedürfnis eines jeden Menschen“, sagte Stadträtin Dinnebier, als sie die Jugendlichen im Historischen Rathaussaal herzlich willkommen hieß. Mit dem Austausch bauten die Jugendlichen und die Adolf-Reichwein-Schule Brücken über die Vergangenheit und repräsentierten eine bessere Zukunft, betonte sie. Denn über das Kennenlernen des „Anderen“ werde auch der Blick ins Innere einer Gesellschaft ermöglicht. „Das bedeutet, dass wir durch die Begegnung mit dem ,Anderen‘ in der Lage sind, auf uns selbst auch einen kritischen Blick zu richten“, so Dinnebier weiter.

Die jungen Menschen setzten sich bei ihrem Austausch mit Geschichte und Gegenwart auseinander und lernten zudem das tägliche Lebensumfeld sowie kulturelle Gepflogenheiten kennen.