IT-Berufe

Es wird ausgebildet in den Berufen

  • Fachinformatiker und Fachinformatikerin
  • IT-System-Elektroniker und IT-System-Elektronikerin

Zugangsvoraus­setzungen

Die meisten Betriebe erwarten einen Realschulabschluss, manche auch Abitur.

Ausbildungsinhalte

Die hier vorgestellten IT-Berufe sind in der Ausbildung zum einen auf gemeinsame Schwerpunkte, die sogenannten Kernqualifikationen, gerichtet und zum anderen auf unterschiedliche Spezialbereiche, die Fachqualifikationen.

Bei den Kernqualifikationen werden elektrotechnische, datenverarbeitungs-technische, betriebswirtschaftliche und projektorientierte Inhalte für alle vier Berufe vermittelt. Der Hintergrund für diesen einheitlichen Block ist, dass die Techniken aller IT-Berufe auf einer gemeinsamen technologischen Basis immer stärker zusammenwachsen. Zudem fördert die gemeinsame Wissensbasis das berufsübergreifende Denkvermögen im späteren Berufsalltag und erleichtert die fachliche Zusammenarbeit.

Es gibt aber in jedem IT-Beruf auch ganz unterschiedliche Tätigkeiten, die entsprechendes Spezialwissen voraussetzen, was in den Fachqualifikationen vermittelt wird. Das Erlernen von Kern- und Fachqualifikationen macht etwa jeweils 50 Prozent der Ausbildungszeit aus, wobei der Anteil an Kernqualifikationen im ersten Ausbildungsjahr am größten ist und im Laufe der Ausbildung im Gegensatz zu den berufsspezifischen Inhalten immer stärker abnimmt.

Ausführliche Informationen aus erster Hand erhalten Sie direkt vom Bundesinstitut für Berufsbildung:

Ausbildungsbetriebe

Adressen aktueller Ausbildungsbetriebe

Perspektiven

Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Wirtschaftsinformatiker. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun. Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden. Der Umfang an Weiterbildungsprogrammen wächst ständig. Es gibt bundesweit eine Vielzahl verschiedener Qualifizierungsmöglichkeiten, Anbieter sind die Industrie- und Handelskammern, private Schulungszentren, Berufsbildungszentren und -akademien, zum Beispiel die DAA (Deutsche Angestellten Akademie). Darüber hinaus gibt es auch innerbetriebliche Weiterbildungen. Dies Angebote sind im Aufbau sehr unterschiedlich, von Vollzeitangeboten über ein-zweimonatige Intensivkurse bis zum berufsbegleitenden Abendkursus. Daher hier nur zwei Beispiele möglicher Weiterbildungen:

  • Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis) 
  • staatlich geprüfte/-r Wirtschaftsinformatiker/-in (vermitteln z. B. zwischen EDV-Anwendern, z. B. kaufmännischen Mitarbeitern und EDV-Spezialisten, wenn es um die Einführung und Umsetzung neuer Programme geht.)
  • ...

Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen:

  • schriftliche Prüfung
  • Projekt erstellen, präsentieren und Fachgespräch